Hinterzungenverschlusslautes werden die Konsonanten genannt, bei deren Artikulation der Atemluftstrom blockiert wird. Durch die sofort darauf folgende Wiederfreisetzung des gestauten Luftstromes entsteht eine kleine „Explosion“, die den Klang erzeugt. Die Benennung erfolgt also nach der Artikulationsart. Der Verschluss erfolgt zum Beispiel durch einen Kontakt der Zunge mit dem Artikulationsort im Vokaltrakt oder Ansatzrohr (Beispiele: [t], [d], [k], [g]). |
Mundöffnungspielt bei der Artikulation eine sehr wichtige Rolle, denn es gilt als der letzte Sprechorgan, der die Artikulation der erzeugten Laute beeinflusst. |
Präfix |
Sonant
ein stimmhafter Sprachlaut, der einen Silbenkern bildet. Es ist eine funktionelle Bezeichnung, das heißt keine Eigenschaft des Lautes an sich, sondern abhängig von der jeweiligen Rolle. Ein Laut kann in einem Wort ein Sonant und in einem anderen ein Konsonant sein. Beispiel: [i] ist im Deutschen im Wort „Idiot“ ([iˈdi̯oːt]) beim ersten Mal Sonant, beim zweiten Mal nicht. [r], normalerweise als Konsonant betrachtet, ist in „Brrr!“ ein Sonant.
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untere Schneidezähnespielen eine gewisse Rolle bei der Artikulation der Konsonantenlaute |